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Die 10b bei MAHLE-Behr am 28.02.2023

Nachdem die begleitende Lehrerin, Frau Hecker eingetroffen war, geht die Fahrt mit dem Zug nach Feuerbach, wo der größte Teil der Firma liegt, los.

Dort angekommen werden wir in einen der unzähligen Meetingräume geführt, wo uns noch vor der Türe erklärt wird, warum es uns nicht gestattet ist, Bilder, Video- und Tonmitschnitte zu machen. Im Raum selbst treffen wir auf Jumana Al-Sibai, welche die Verantwortung für den Bereich Thermomanagement hat und damit für die Leitung der MAHLE Behr Gruppe zuständig ist. Über 45 Minuten lang bekommen wir einen Einblick in die Hierarchie und die Ziele des Unternehmens, wo die Produktionsstätten liegen und warum der sogenannte Regionale Sektor auf längere Zeit für einen „Global Player “ negativ ist.

Nach dieser Präsentation folgt der wichtigste Teil des Tages: das Mittagessen. Gut gestärkt mit Sicherheitsschuhen an den Füßen, Schutzbrille und einer neongelben Weste über den Schultern machen wir uns auf den Weg in drei Abschnitte der Firma.

Erster Stopp: Der Windkanal, hier kann man alle Wetterphänomene bis auf Regen und Schnee simulieren, der Raum ist mit 18 Scheinwerfern versehen, welche das Sonnenlicht imitieren. Die Temperaturen im Raum variieren zwischen 70° und -20°, schließlich muss ein Auto alle Extreme meistern. Somit gehören Sonnenbrille und Cap sowie Handschuhe und Wollmütze zur Arbeitskleidung.

Nächster Halt: Die Akustikräume. Ein Auto, oder hier dessen Klimaanlage, macht relativ viel Lärm. Da man aber natürlich nicht möchte, das man diesen auch im Innenraum den Wagens hört, testet man hier, wie die Geräusche isoliert, das heißt in einem Raum mit schallabsorbierende Wänden, oder direkt, in einem Raum ohne rechte Winkel klingen.

Letzter Halt: Das Labor, ein dreistöckiges Gebäude, aufgerüstet mit allem, was das Herz begehrt. Hier wurden wir nur durch die unterste Etage geführt, weil natürlich überall Tests laufen, deren Ergebnisse unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit geraten dürfen.

Nachdem wir uns MAHLE Behr hinter den Kulissen angesehen haben, geben wir unsere Sicherheitskleidung ab und verlassen die Anlage mit einem Goodie-Bag im Rucksack.

Wir alle haben uns sehr über die private Tour gefreut und sind dankbar dafür, einen Tag in einem Großkonzern verbracht zu haben.

Text: Sidney Frey, Fotos: S. Hecker