Drei Mannschaften des Otto-Hahn-Gymnasiums konnten sich für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren. Nach über 11 Jahren ist es nun auch wieder einem Basketball- Team des OHG gelungen das Turnier als Bundessieger zu beenden. Die Mannschaft der WK II Mädchen, um den Stadtverbandstrainer Cäsar Kiersz, geht somit in die Geschichte von Jugend trainiert für Olympia ein.
Mit überdeutlichen Siegen in der Gruppenphase gegen Thüringen (71:3), Schleswig-Holstein (48:25), Hessen (46:18), Bayern (58:22) und Nordrhein-Westfalen (48:11) starteten die OHG-Mädels der Wettkampfklasse II erfolgreich in das Finalturnier. Als Siegerinnen der Zwischenrunde und einer Korbdifferenz von +220 Körben ging es im Halbfinale gegen das Team aus Niedersachsen. Dieses konnte souverän mit 49:31 gewonnen werden. Somit war das Finalspiel gegen das Team aus Hamburg gesetzt. Nach einem spannenden Start und Nervosität auf beiden Seiten konnten die Mädchen sich durch eine disziplinierte Ganzfeldpresse nach vorne kämpfen. Sie sicherten sich den verdienten Sieg und damit die Goldmedaille mit einem Endstand von 54:40 Punkten.
Die Jungen der Wettkampfklasse III sind mit lediglich 6 Spielern in das Bundesfinale gestartet. Dennoch spielten sie eine ungeschlagene und dominante Gruppenphase mit Siegen gegen Niedersachsen (52:29), Rheinland-Pfalz (45:34), Mecklenburg-Vorpommern (45:17), Bayern (54:29) und Thüringen (45:33). Das Halbfinale gegen Hessen war von Beginn an ein enges Spiel. Aufgrund von zwei ausgefoulten Spielern konnte die Verlängerung nur noch mit 4 Mann auf dem Feld bestritten werden. Nach einem kräftezehrenden Kampf gelang den Jungs des OHG, angeführt von Capitain Jannik Nägele, der verdiente Sieg mit 49:46. Im Finale gegen Berlin mussten sich die Jungs nach großem Kampf gegen die tiefe Bank der Berliner geschlagen gegeben. Mit Platz 2 und der Silbermedaille krönte das Team von Selina Dertinger eine herausragende Turnierleistung.
Für die Jungen der Wettkampfklasse II begann das Bundesfinale gegen einen dankbaren Gegner aus dem Saarland (70:12). Auch die zwei weiteren Spiele gegen Schleswig-Holstein (54:21) und Thüringen (44:40), konnte das Team von Christan Arnold, am ersten Turniertag für sich entschieden. Aufgrund der zeitglich entscheidenden Phase der JBBL musste diese Schulmannschaft leider auf einige wichtige Spieler verzichten, die die Reise in die Bundeshauptstadt eigenverantwortlich abgesagt hatten. In der anstehenden Zwischenrunde sollten sich diese Absagen qualitativ niederschlagen, so dass man sich starken Teams aus Berlin (späterer Bundessieger) und Sachsen-Anhalt geschlagen geben musste. Im Spiel um Platz 5 glückte in einer engen Partie gegen Münster aber der erfolgreiche Turnierabschluss (44:41).
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